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Pilze im September
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Ockergelber Täubling
Ockertäubling, Zitronentäubling, Ockerweißer Täubling, Gelbweißer Täubling
ESSBAR!🍴... minderwertig
RUSSULA OCHROLEUCA (SYN. RUSSULA CITRINA, RUSSULA GRANULOSA, RUSSULA OCHROLEUCA VAR. GRANULOSA)
Geruch: Obstartig, würzig.
Geschmack: Mild, manchmal leicht schärflich, aber nicht brennend scharf, etwas bitterlich.
Hut: 3-10 (12) cm Ø, hellgelb, gelbocker, rostrot, honiggelb, olivocker, grünocker, kahl, matt, nur feucht etwas glänzend, Rand glatt, schwach gerieft, Huthaut bis zur Hälfte abziehbar, im Alter auch leicht trichterförmig eingedrückt.
Fleisch: Weiß, später grau.
Stiel: 3-8 (11) cm lang, 1-2 (3) cm Ø dick, weiß, im Alter leicht grauend oder gelblich verfärbend, alt hohl werdend.
Lamellen: Weiß, angewachsen, schmutzig cremefarben, im Grunde queraderig verbunden, Schneiden im Alter bräunlich.
Sporenpulverfarbe: Hellgelb, blasscreme, fast weiß (6,8-10,5 x 6-5,2 µm, meist mit starken Stacheln, sowie deutlich retikuliert verbunden, Basidien 37-55 x 10-13 µm, Hymenialzystiden 60-110 x 6-11,5 µm, HDS homogen, strichweise sind die Haare durch ein sehr dünnes Pigment intensiv gelb gefärbt, Primordialhyphen fehlen, Pileozystiden nicht vorhanden).
Vorkommen: Mischwald, meist Nadelwald, vereinzelt auch bei Espen, Erlen, gerne sauren Boden, Symbiosepilz, Frühsommer bis Spätherbst.
Gattung: Täublinge.
Verwechslungsgefahr: Grüner Ockertäubling, Gallentäubling, Blassgelber Täubling, Sonnentäubling, Gelber Graustieltäubling, Pfirsichstieltäubling, Weißstieliger Ockertäubling, Schnecklingstäubling.
Chemische Reaktionen: Guajak intensiv blaugrün, schwarzgrün, Eisen (II)-sulfat (FeSO4) hell-orangerosa (kaum sichtbar), Phenol dunkel weinrot, Anilin + Sulfovanillin keine oder kaum eine Reaktion. Markantes Merkmal: Mit KOH an Stielbasis rot, feuerrot bis rostrot.
Bemerkung: Ockertäublinge haben mehr weißliche Lamellen, Gallentäublinge haben mehr ockergelbe Lamellen (Hutfarbenähnlich). Kulinarisch bester gelbhütiger Täubling ist der Gelbe Graustieltäubling, Pfirsichstieltäubling oder seine Varietät der Weißstielige Ockertäubling. Sehr selten wäre auch noch der Schnecklingstäubling.
Besonderheit: Ockertäublinge sind sehr minderwertige Speisepilze.
Kommentar: Sonstige Täublinge, die nicht scharf oder bitter sind oder im Hals kratzen, sind alle essbar.
Relativer Speisewert: Speisepilz; Relative Wertigkeit 5.
Bildquelle YouTube: Pilzwelten
Textquelle:
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