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Pilze im November
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Grauhäutiger Seidenstreifling
Grüngelber Scheidenstreifling, Olivgrüner Streifling, Grüner Streifling, Grünbrauner Streifling
ESSBAR!🍴
AMANITA SUBMEMBRANACEA (SYN. AMANITA SUBALPINA, AMANITA SUBMEMBRANACEA VAR. BISPORA, AMANITOPSIS SUBMEMBRANACEA)
Geruch: Unbedeutend, neutral.
Geschmack: Mild, roh giftig (unbekömmlich) = keine Kostversuche!
Hut: 3-10 (13) cm Ø, graubraun, rötlichbraun, braunoliv, grauocker, olivgrün, oft mit grauen Hüllresten, sogar oft so grünlich wie der Grüne Knollenblätterpilz (TÖDLICH GIFTIG). Rand blasser, mit starken Rillen (Riefung) des Hutrandes von ca. 1/3 des Hut-Radiuses, flach ausbreitend aber immer mit kleinem Buckel, Huthaut vereinzelt mit grauen Velumresten.
Fleisch: Weiß bis leicht gelblich.
Stiel: 5-12 (14) cm lang, 5-12 (15) mm Ø dick, weiß bis graubraun genattert, flockig, nach oben verjüngt, im Alter hohl, gegen Stielbasis graugelblich genattert, Volva grauweiß, später grau werdend, ± gleichmäßig zylindrisch.
Lamellen: Weiß, von frei bis fein angewachsen.
Sporenpulverfarbe: Weiß (8,3-14,5 x 7,2-13 µm, rundlich bis breit oval, selten breit ellipsoid, inamyloid).
Vorkommen: Mischwald, Heidelbeere, meist Nadelbäume, Fichte, Tanne, Lärche, seltener Laubbäume wie Birke, Buche, Hasel, Symbiosepilz, oft auf sauren Boden, Frühsommer bis Herbst.
Gattung: Scheidenstreiflinge.
Verwechslungsgefahr: Besonders mit dem Zweifarbigen Scheidenstreifling. Dieser hat aber eine braune Huthaut-Ring-Zone. Sowie mit dem gefährlichen Pantherpilz (mit Knolle). Dieser ist oft auch sehr stark am Hutrand gerieft. Weitere ähnliche Arten sind: Olivgrauer Scheidenstreifling, Pappelstreifling, Brauner Riesenscheidenstreifling, Umbrabrauner Scheidenstreifling, Ockergrauer Scheidenstreifling oder den Grauen Scheidenstreifling. Sehr ähnlich ohne weißen Rand und ebenso essbar wäre der Safranstreifling.
Der seltene Isabellfarbige Wulstling (giftig) hat auch einen gerieften Hutrand und hätte eine knollige Verdickung an der Stielbasis und einen Ring.
Besonderheit: Scheidenstreiflinge sind alle essbar, roh jedoch giftig.
Wegen Verwechslungsgefahr mit Knollenblätterpilzen sollten sie nur von Kennern gesammelt werden!
Die wichtigsten Erkennungsmerkmale von Scheidenstreiflingen:
- Keine Kindersöckchen, d.h. heller Warzengürtel
serpentinenartig nach oben laufend (Pantherpilz)!
- Keine Knolle. Unter der Volva/Scheide an der
Stielbasis befindet sich keine Knolle!
- Keine total reinweißen Lamellen, mehr einen
leichten Warmton.
- Kein Warzengürtel (Perlpilz, Fliegenpilz).
- Keine Zwiebelknolle
(Knollenblätterpilze – grüner, weißer...).
- Kein Aasgeruch (Tierkäfig - Zoo)
(Knollenblätterpilze – grüner, weißer).
- Kein Kartoffelkellergeruch (Gelber Knollenblätterpilz,
Porphyrbrauner Wulstling).
- Kein Rettichgeruch (Pantherpilz).
- Kein Ring.
- Kein süßlicher Geruch (Kegelhütiger Knollenblätterpilz,
jung grüner oder weißer Knollenblätterpilz).
Er soll haben…
+ Eine lappige, schnell flüchtige Scheide.
+ Milder Geschmack.
+ Relativ weiches Fleisch, weicher Stiel, im Alter
hohler Stiel.
+ Schlanke dünne Stielbasis.
+ Starke Rillen (Riefung) des Hutrandes von
ca. 1/3 des Hut-Radiuses.
Die lappige Scheide und die fehlende Knolle sind die wichtigsten Merkmale, weswegen Scheidenstreiflinge nur mit ausgegrabener Stielbasis bestimmt werden sollten.
Knollenform: Sackartige, lappige Scheide oder brüchige Scheide, sehr vergänglich, ohne Knolle.
Kommentar: Scheidenstreiflinge sind immer willkommene, gut schmeckende Speisepilze - leider etwas brüchig!
Relativer Speisewert: Speisepilz; Relative Wertigkeit 2.
Bildquelle YouTube: Pilzwelten
Textquelle: https://www.123pilzsuche-2.de/daten/details/GrauhautigerSS.htm
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