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Pilze im April
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Spitzmorchel Zipfelmützenmorchel, RiMuMo (Rindenmulch - Morchel), Hohe Morchel, Köstliche Morchel, Schwarze Spitzmorchel, Gartenmorchel, Fleischfarbene Spitzmorchel, Lidl-Morchel, Aldi-Morchel
ESSBAR! 🍴
MORCHELLA ELATA (SYN. MORCHELLA CONICA, VAR. MORCHELLA CONICA VAR. COSTATA, MORCHELLA TRIDENTINA, MORCHELLA DELICIOSA, MORCHELLA CARNEA)
Geruch: Angenehm.
Geschmack: Mild, roh giftig.
Fruchtkörper: 5-15 (20) cm hoch, 3-8 cm Ø, oliv- bis graubraun, alt schwärzlich, innen hohl, Rand mit Stiel verwachsen, zugespitzt. Ist der Fruchtkörperhut fast schwarz, ist es die Varietät Schwarze Spitzmorchel (MORCHELLA TRIDENTINA) und Gerippte Morchel (MORCHELLA COSTATA). Bei rötlichem Fruchtkörperhut ist es die Varietät Fleischfarbene Spitzmorchel (MORCHELLA CARNEA), wie alle Spitzmorchelnarten, ebenso essbar.
Fleisch: Weißlich, dünn, wachsartig, brüchig, im Stiel knorpelig und kammerig hohl.
Stiel: Weiß, ockergelb, hellbräunlich, körnig, kammerig hohl. Ist der Stiel rosa, ist es die Varietät Rosastielige Spitzmorchel (MORCHELLA CONICA VAR. COSTATA), ebenso essbar.
Sporenpulverfarbe: Weißlich bis cremefarben (20-26 x 12-14 µm, sehr groß).
Vorkommen: Häufig im Rindenmulch, Auwäldern, sehr standorttreu, auch in Parks, Gärten, Waldrändern, Brandstellen, Waldwiesen, Folgezersetzer, Frühling (in Bayern meist nicht vor April bis meistens nur Mitte Mai, anderorts bis Juni). In Nadelwälder kommt auch die Varietät MORCHELLA DELICIOSA vor = mit gleichem Aussehen!
Gattung: Morcheln.
Verwechslungsgefahr: Speisemorchel, Gemeine Morchel …und Vorsicht vor giftigen Giftlorcheln wie Frühjahreslorchel, Riesenlorchel und Zipfellorchel. Eine sehr seltene Art mit fast gleichen Eigenschaften wäre noch die Gartenmorchel (MORCHELLA HORTENSIS), die nicht auf Rindenmulch wächst und ein Aussehen zwischen Speisemorchel und Spitzmorchel besitzt.
Allgemeine Morchel Fund-Indikatoren:
Ort: Humusreiche Wiesen, Auwälder, Mischwälder, gern auch dazwischen mit Kiefer oder Fichte, Überläufe, Wasseransammlungen, bei Holzlagerplätzen, in Parkanlagen, Waldrändern, auf und um harte Forstwege.
Bodenbeschaffenheit: Kalkreichen Boden, Lehmboden, niemals gedüngten Boden, viel Feuchtigkeit, z.B. durch Bäche, Rindenmulch, auf frisch umgegrabener Erde, auf Brandstellen, Holzablagerungen.
Begleitende Pflanzen und Tiere: Schlüsselblumen, Schneeglöckchen, Maiglöckchen, Echter Seidelbast, Bärlauch, Wildanemonen, Eschen, jungen Walderdbeeren, Pestwurz, viele Weinbergschnecken (wegen der Schale - Anzeiger kalkreichen Boden).
Fundzeit: Februar bis Juni (Hauptzeit April - zur Apfelblüte).
Morchella-Syndrom:
Unzureichend gegart führen Morcheln zu MAGEN-DARM-STÖRUNGEN!
Es gibt aber noch eine weitere Unverträglichkeit: Das „Morchella-Syndrom“! Folgende Symptome: Trunkenheitsgefühl, Zittern, Gleichgewichtsprobleme, Schwindel, Bewegungsstörungen, Blackouts.
Wer eine solche Unverträglichkeit einmal erlebt hat, soll auf Morcheln im Speiseplan verzichten!
Kommentar: Die Speisemorchel im Auwald gewachsen, sind meist besser im Geschmack als Morcheln auf Rindenmulch.
Gifthinweise: 
Relativer Speisewert: Schweiz: Marktfähig; DGfM: Positivliste Speisepilz; 123pilze: Relative Wertigkeit 1
Bildquelle YouTube: Pilzwelten
Textquelle: https://www.123pilzsuche.de/daten/details/Spitzmorchel.htm
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